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- DER ERSTE SCHRITT
Bleiben Sie am Ort des Entlaufens.
Die meisten Hunde kehren in den ersten 24 Stunden zurück. Sofern der Hund daheim entlaufen ist, Tore und Türen offen lassen und eine Decke aus dem Hundekörbchen oder das Körbchen rausstellen. Eine Jacke oder ein Kleidungstück der Bezugsperson kann dort auch hingelegt werden.
An einem fremden Ort am besten im offenen Auto warten, eine Decke rauslegen oder den Kofferraum öffnen. Ruhig warten, nicht rufen oder Hysterie verbreiten.
In beiden Fällen gerne eine Futterstelle mit etwas Leckerem einrichten. Futterstellen ggf. mit einer Wildkamera überwachen, falls man nicht vor Ort bleiben kann. Man kann auch um die Futterstelle Sand streuen, damit man anhand der Spuren erkennt, wer sich dort bedient.
Umgehend Flyer ausdrucken und in der Umgebung ausgiebig aufhängen.
Zeitpunkt, Ort, Bild vom Hund, 24h Telefonnummer, besondere Merkmale und Bitte, den Hund nicht zu jagen, müssen unbedingt am Flyer stehen. Eventuell Teile der Chipnummer, Name, Krankheiten etc. hinzufügen. Die Bitte, Sichtungen melden..
Untersagen Sie selbstorganisierte Suchtrupps Unbeteiligter, laufen Sie nicht in Großgruppen rufend umher. Oft reagieren die entlaufenen Hunde nicht darauf, und die Gefahr des Vertreibens ist hoch. Die Hunde gehen nach einigen Stunden draußen in eine Art Überlebens- und Instinktmodus und reagieren dann eben nicht mehr wie der gut erzogene Haushund. Seien Sie nicht enttäuscht, das ist durchaus normal. Die Hunde spüren, dass sie gejagt werden. Bei Angsthunden oder ehemaligen Straßenhunden sind aktive Suchen definitiv kontraproduktiv. Ruhe reinbringen ist hierbei das A und O; fahren Sie runter, essen und schlafen Sie genug. Im Stressmodus schaden Sie Ihrem Hund und der Suche mehr als Sie denken.
Wenn Sie dem Hund begegnen, nicht darauf zulaufen oder freudig schreien; keine Befehle, das kann Ihren Hund vertreiben. Gehen Sie in die Hocke, seitlich, nicht in die Augen starren, leise sprechen. Lassen Sie den Hund kommen. Riskieren Sie kein Verscheuchen.
Sichtungen bitte nicht veröffentlichen, stattdessen in eine Karte oder bei Google Maps eintragen, um ein Bewegungsmuster zu erkennen.
Wie Sie die richtig Schleppen und Duftspuren legen, erfahren SIe im Beratungsgespräch .
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Wählen Sie unseren Notruf, sofern Ihr Hund krank, alt, ein Welpe, mit Leine entlaufen ist, oder verunfallt/verletzt ist. Wenn es keinerlei Sichtungen in den ersten Tagen gibt, macht eine Suche Sinn.
Je früher, desto besser die Chancen auf ein hilfreiches und aussagekräftiges Ergebnis, jedoch immer nur bei entsprechender Indikation.
WAS KÖNNEN WIR TUN?
- Wir beraten Sie und werden Ihnen weitere
Maßnahmen erklären!
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Entscheidung, ob es um einen zusätzlichen Notfall handelt erfolgt bei der Beratung!